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La Caixa Forum
 

Dieser galt seinerzeit neben Antoni Gaudí i Cornet (1852 – 1926) als einer der wichtigsten und einflussreichsten Vertreter der Art Noveau in Spanien.

Das Bauprojekt stand unter der Leitung des balearischen Architekten Jaume Alenyà Ginard (1869 - 1945).

Auftraggeber war die mallorquinische Unternehmerfamilie Palmer.

Nach seiner Fertigstellung residierte in dem Gebäude bis zum Jahre 1975 das renommierte Gran Hotel. Allerdings wurden die Räumlichkeiten zwischenzeitlich auch für andere Zwecke genutzt.

Während des Spanischen Bürgerkrieges (1936 – 1939) diente das Haus als Waffen- und Munitionslager.

Ab dem Jahre 1942 waren hier für mehrere Jahre die Büros des Instituto Nacional de Previsión untergebracht.

Nachdem das Gebäude über Jahrzehnte hinweg dem Verfall preisgegeben war und immer wieder umgebaut und zweckentfremdet wurde, mußte das Luxushotel im Jahre 1975 aufgrund von akuter Baufälligkeit seine Pforten für immer schliessen.

In den Jahren von 1975 bis 1993 wurde das Haus von der Caixa de Pensiones de Barcelona aufwendig und originalgetreu restauriert.

Im Jahre 1993 erwarb die Kulturstiftung Fundación La Caixa das Bauwerk und eröffnete hier das Kulturzentrum La Caixa Forum. Heute sind hier zahlreiche Ausstellungsräume, eine Buchhandlung und ein Café untergebracht.

Seit seiner Gründung hat das La Caixa Forum mit einer Vielzahl von kulturellen Aktivitäten und Angeboten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Popularisierung des modernistischen Erbes der balearischen Insel und zur Entwicklung und zur Förderung der avantgardistischen Kunst auf Mallorca geleistet.

Seitdem werden hier regelmässig Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen veranstaltet. Besucher können hier auf mehrere Etagen verteilt Dauerausstellungen und wechselnde Ausstellungen mit den Schwerpunkten Jugendstil, Surrealismus, Impressionismus und Expressionismus bewundern.

Hier wurden schon Werke von Künstlern wie Pablo Picasso (1881 - 1973), Joan Miró (1893 - 1983), Olga Sacharoff (1889 - 1967) und Ramon Casas i Carbó (1866 - 1932) ausgestellt.

Die Hauptattraktion ist eine Dauerausstellung von ausgewählten Arbeiten des katalonischen modernistischen Künstlers Hermen Anglada i Camarasa (1871 - 1959).

Die Kulturstiftung erwarb im Jahre 1991 den Nachlass des Künstlers, der 85 Ölgemälde, 182 Zeichnungen, 54 Holzschnitte, 4 Litografien, 3 Skulpturen und 194 persönliche Gegenstände umfasst.

Am 3. Oktober 1979 wurde das Gebäude zum Kulturgut des Patrimonio Histórico de España erklärt.

1992 wurde das Gran Hotel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Es ist dienstags bis samstags in der Zeit von 10:00 Uhr vormittags bis 21:00 Uhr nachts und sonntags und feiertags von 10:00 Uhr vormittags bis 14:00 Uhr nachmittags für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 
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