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Carrer de Sant Miquel
 

Die Aussenfassade, der Grundriss, der Glockenturm und das Hauptportal stammen aus früheren Jahrhunderten und sind noch alle im Stil der katalonischen Gotik erhalten.

Der Grundriss ist ein einziges Langschiff mit einer trapezförmigen Apsis und quadratischen Seitenkapellen. Die Seitenkapellen werden von einem Kreuzgewölbe überspannt.

Ein besonderer Blickfang ist der charakteristische, hoch aufragende und weithin sichtbare Glockenturm. Dieser hat eine quadratische Form, umfasst insgesamt sieben Stockwerke und wird nach oben durch ein pyramidenförmiges Dach abgeschlossen.

Die Aussenfassade ist mit drei prunkvollen Rosettenfenstern geschmückt.

Das Hauptportal wurde vom Hauptbaumeister der Diözese, Pedro de San Juan, im Jahre 1391 gestaltet. Es ist mit prachtvollem gotischem Zierwerk dekoriert und wird von mehreren, kunstvoll ausgearbeiteten Steinskulpturen flankiert, darunter zwei Engel und die Jungfrau Maria.

Über dem Hauptportal sind weitere Steinskulpturen zu erkennen, die den Kampf des Erzengels Michael mit einem Drachen illustrieren. Dieses Darstellung ist ein Werk des spanischen Bildhauers Miquel Tomàs (1730 – 1809) aus dem 18. Jahrhundert.

Die Innenausstattung des Gotteshauses ist nicht weniger spektakulär.

Das absolute Highlight ist der prunkvolle barocke Hochaltar in der Apsis, der mit filigran ausgearbeiteten Steinskulpturen der Erzengel Michael, Gabriel und Rafael geschmückt ist. Dieses Kunstwerk wurde vom spanischen Bildhauer Francisco de Herrera (1673 – 1733) im 17. Jahrhundert gestaltet.

Die Seitenwände des Altargewölbes sind mit prachtvollen Wandmalereien dekoriert. Diese sind das Werk des spanischen Malers Joan Muntaner i Cladera (1744 – 1802) und stellen die Erscheinung des Erzengels Michael dar.

Außerdem kann in der Apsis ein prunkvolles Deckengemälde des spanischen Malers Joan Morei (1696 - 1772) aus dem 17. Jahrhundert bewundert werden, das den Kampf des Erzengels Michaels gegen die abtrünnigen Engel illustriert.

Das ursprüngliche Kreuzgewölbe im Kircheninneren wurde im 17. Jahrhundert durch ein Tonnengewölbe ersetzt.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Madonnenfigur Virgen de la Salud. Die Marmorstatue wird in der Capilla de la Virgen de la Salud ausgestellt.

Die Madonnenfigur wird hier als Schutzheilige der Inselhauptstadt verehrt und auch bei Krankheiten und Epidemien angerufen.

Der Legende nach befand sich die Jungfrauenstatue an Bord der Kriegsflotte, mit der Jaime I de Aragón im Jahre 1229 zur Befreiung Mallorcas von der maurischen Herrschaft in See stach. Ihre Herkunft und ihr Entstehungsjahr sind allerdings nicht bekannt.

An Werktagen werden die Gottesdienste in der Esglèsia de Sant Miquel um 8:30 Uhr morgens, um 9:30 vormittags, um 11:00 Uhr vormittags und um 19:00 Uhr abends veranstaltet. An Feiertagen beginnen die Messen in der Kirche um 8:00 Uhr morgens, um 11:00 Uhr vormittags, um 12:00 Uhr mittags und um 19:00 Uhr abends.

 
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