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Mallorca Naturpark
 

Der Faro de Llebeig wurde im Jahre 1905 gebaut und im Jahre 1910 in Betrieb genommen. Der Faro de Tramuntana wurde im Jahre 1907 errichtet und ebenfalls im Jahre 1910 in Dienst gestellt.

In den Jahren von 1960 bis 1975 wurden die drei Leuchttürme automatisiert. Seit dem Jahre 1975 werden sie allesamt elektrisch betrieben.

La Dragonera kann auf eine jahrhundertelange, wechselvolle Geschichte zurückblicken.

Bereits in der Antike wurde bei Es Lladó eine römische Nekropole angelegt.

Im Jahre 1229 nutzte der spanische König Jaime I de Aragón (1208 – 1276) die Insel als Ausgangspunkt für die Rückeroberung Mallorcas von den Mauren.

In den darauffolgenden Jahrhunderten diente die Insel als Stützpunkt und Trinkwasserreservoir für Seeräuber, die von hier aus ihre Raubzüge durchführten.

Im 16. Jahrhundert wurden hier zwei Wachtürme errichtet, um die umliegenden Küstengebiete vor den Überfällen der Piraten zu schützen.

Der Torre de na Pòpia wurde im Jahre 1581 gebaut. Der Torre de Llebeig wurde im Jahre 1585 errichtet.

Im Jahre 1974 wurde La Dragonera von einem valencianischen Großunternehmen aufgekauft.

Dieses wollte die Insel touristisch vollkommen erschliessen und plante dort die Errichtung von mehreren Feriendörfern, einem Yachthafen und Hubschrauberlandeplätzen.

Obwohl das Großbauprojekt bereits genehmigt war, scheiterte es am energischen Widerstand von Naturschützern, die in ihrem Protest von vielen Mallorquinern unterstützt wurden.

Schliesslich wurden die Inseln im Jahre 1987 von der Balearen-Regierung gekauft, welche diese am 26. Januar 1995 zum Naturschutzgebiet erklärte.

Heute ist der Naturpark ein einzigartiges Biotop für viele endemische und vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen.

Dazu gehören u.a. die Dragonera-Eidechse, der Eleonorenfalke, Delphine und der Wanderfalke.

Dank der regelmässigen Kontrolle durch die balearischen Umweltbehörden und der konsequenten Einhaltung von strengen Naturschutzrichtlinien konnte hier über wie auch unter Wasser die hohe Artenvielfalt der mediterranen Tier- und Pflanzenwelt erhalten werden.

Die Insel ist vollkommen unbewohnt und nur mit dem Boot zu erreichen. Heutzutage wird hier ein sanfter Ökotourismus betrieben. Von San Telmo, Port Andratx und Paguera fahren mehrmals täglich Ausflugsboote zur Insel, die hier in der Bucht Cala Lladó anlegen.

Von hier aus werden geführte, einstündige Touren in spanischer Sprache angeboten. Außerdem können Touristen die Insel auch auf eigene Faust erkunden. Diese ist von einem sehr gut ausgebauten und weitverzweigten Netz von Wanderpfaden erschlossen von, die man nicht verlassen darf.

In dem Meeresschutzgebiet liegen über 30 einzigartige Tauchplätze. Diese können mit dem Boot innerhalb kürzester Zeit angefahren werden und sind für alle Ausbildungsstufen geeignet.

Die Vielfalt der Unterwasserlandschaften reicht von Kaminen über Steilwände und Tunnel bis hin zu Höhlen.

Die Biodiversität des Nationalparks umfasst einen grossen Artenreichtum der Unterwasserflora wie Gorgonien, Zylinderrosen und Rote Korallen und eine große Vielfalt an Krustentieren und Fischen wie Seepferdchen, Zackenbarsche, Conger, Adlerrochen, Muränen, Tintenfische, Mondfische, Barrakudas und Langusten.

 
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