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Museu Nacional d'Art Catalunya de Montjuic
 

Während der täglichen Rush Hour ist der sechsspurige Roundabout aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens zu dieser Tageszeit oftmals stark überfüllt und verwandelt sich dann in ein Nadelöhr.

Aufgrund seiner zentralen Lage zwischen dem Montjuic und dem Parc de Joan Miro und seiner optimalen Anbindung an das öffentliche Nahverkehrssystem der katalonischen Hauptstadt ist der Kreisverkehr für Besucher aus allen Richtungen der Millionenmetropole mit der U-Bahn über die Metro-Stationen Placa de Sants, Hostafrancs, Espanya und Poble Sec innerhalb kürzester Zeit erreichbar.

Die Placa de Espanya erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 34.000 Quadratmetern und ist damit der zweitgrößte öffentliche Platz in Spanien.

Bis zum Jahre 1715 wurde das Areal für öffentliche Hinrichtungen am Galgen vor den damaligen Stadtmauern genutzt.

Damals waren rund um die kleine Anhöhe Mühlen angesiedelt.

Schon zu dieser Zeit befand sich hier eine Kreuzung von Verkehrswegen und Strassen, die nach Barcelona führten. Dieser wichtige Verkehrsknotenpunkt war damals noch unter dem Namen Creu Coberta oder Cruz Cubierta bekannt.

Im späten 19. Jahrhunderten befasste sich der spanische Städteplaner Ildefons Cerdà i Sunyer (1815 - 1876) im Rahmen der Urbanisierung der nördlich und nordwestlich der Ciutat Vella liegenden Ortschaften wie Sants, Gràcia und Sant Andreu mit einer Neugestaltung dieses Geländes.

Dieses umfangreiche Städtebauprojekt hatte den Bau einer modernen Verkehrsverbindung zwischen der katalonischen Metropole und den Siedlungen in der südwestlich davon gelegenen Comarca del Baix Llobregat zum Ziel.

Ein erster Plan für die verkehrspolitische Erschliessung dieses Areals war bereits im Jahre 1915 vom spanischen Architekten Josep Amargós i Samaranch (1849 - 1918) vorgelegt worden.

Das heutige Erscheinungsbild der Placa de Espanya geht auf eine Neugestaltung des Geländes durch die spanischen Architekten Josep Puig i Cadafalch (1867 - 1956), Guillem Busquets i Vautravers (1877 - 1955) und Antoni Darder i Marsa (1885 - 1956) anlässlich der Expo Barcelona im Jahre 1929 zurück.

Die Architektur des öffentlichen Platzes orientiert sich am Vorbild der Piazza San Pietro im Vatikan in Rom.

Dieser architektonische Einfluss ist vor allem an den beiden halbkreisförmigen, barocken Arkadenbögen im Süden und Südosten des Areals ersichtlich.

In der Mitte des öffentlichen Platzes erhebt sich die hoch aufragende, weithin sichtbare Fuente de la Plaza de Espana.

Das monumentale Kunstwerk wurde vom spanischen Architekten Josep Maria Jujol Gibert (1879 - 1949) im Jahre 1928 im Stil des Neoklassizismus, des Modernisme Catalá und des Noucentisme errichtet.

Die prachtvollen Säulen und Skulpturen, die den Brunnen schmücken, wurden vom spanischen Bildhauer Miguel Blay Fabregas (1866 - 1936) gestaltet.

 
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