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Die Lagune entstand durch die allmähliche Verlandung der früheren Mündung des Flusses Barranco de Fataga in den Atlantik. La Charca de Maspalomas blieb als Teil des ursprünglichen Sumpf- und Marschlandes erhalten, das früher weitläufig die Atlantikküste im Süden von Gran Canaria überzog. Diese einmalige Tier- und Pflanzenwelt wurde durch die unkontrollierte Bebauung des Küstenstreifens im Rahmen der Erschließung der Costa Canaria für den Tourismus beinahe vollkommen zerstört, die in den Jahren von 1960 bis 1970 begann und bis heute andauert.

Seine außergewöhnliche Lage in den Dunas Maspalomas macht den Salzwassersee zu einer einzigartigen Naturlandschaft von atemberaubender Schönheit. Vor dem Hintergrund von romantischen Sonnenuntergängen wird die von einer Oase mit Dattelpalmen, hohen Sandbergen und einem langen Schilfrohrgürtel gesäumte La Charca Maspalomas zu einem der schönsten und beliebtesten Fotomotive an der Costa Canaria.

Aufgrund ihrer besonderen Geographie bildet die Meerwasserlagune außerdem ein eigenes Ökosystem mit einer hohen Artenvielfalt und einer einzigartigen Flora und Fauna. Sie ist Lebensraum für bedrohte Amphibien und ein Rückzugs- und Brutgebiet für seltene Wasser- und Zugvögel. La Charca de Maspalomas hat jahreszeitlich bedingte, stark schwanke Wasserstände. Wenn starke Regenfälle oder die alljähliche Schneeschmelze in den Bergen zu Hochwasser im Barranco Fataga führen, tritt das Wasser der Lagune über ihre Ufer und schwemmt den schmalen Sandstreifen weg, der sie am Playa Maspalomas vom Atlanik trennt.

Dies führt zu einem Austausch des Lagunenwassers mit Salzwasser aus dem Atlantik und zu einem Eindringen von Fischen und anderen Meeresorganismen in die Lagune und den Barranco de Fataga. Aufgrund des Absinkens des Grundwasserspiegels ist das Vogelparadies jedoch von Versalzung bedroht.

Außerdem gefärdeten in der Vergangenheit immer wieder Umweltverschmutzungen wie wilde Mülldeponien und das Einleiten von ungeklärten Abwässern das empfindliche Gleichgewicht dieses komplizierten Ökosystems. Die Dunas Maspalomas und der Salzwassersee wurden im Jahre 1987 zu einem 409 Hektar großen Naturschutzgebiet erklärt. In den Jahren 1994 und 2007 wurden weitere umfassende Maßnahmen zum Schutz dieser einmaligen Naturlandschaft durchgeführt.

 
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