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Estadio Olímpico Lluís Companys
 

Der Parque de Montjuic gehört aufgrund seiner vielen Gärten, Museen, Freizeit- und Sportanlagen und historischen Bauwerke zu den beliebtesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Barcelona.

Die malerische, landschaftlich reizvolle Umgebung und der Arteinreichtum der mediterranen Tier- und Pflanzenwelt machen die weitläufige Grünanlage zu einem Naherholungsgebiet mit einem hohen Freizeitwert und zu einem idealen Ziel für Tagesausflüge.

Einheimische und Touristen schätzen die grüne Lunge als eine Oase der Ruhe, in der man der Hektik und dem Stress des Grosstadtlebens jederzeit für einige Stunden entfliehen und einfach einmal abschalten kann.

Abseits des täglichen Berufsverkehrs und der Touristenströme kann man hier eine Ruhe und Beschaulichkeit geniessen, wie man sie heutzutage nur noch selten in der katalonischen Metropole findet.

Das Naherholungsgebiet ist von einem weitverzweigten, kilometerlangen Netz von Strassen und Wanderwegen durchzogen. Es ist ein bevorzugtes Ziel für Freizeitsportler wie Jogger und Radfahrer, die hier am frühen Morgen oder nach Feierabend ihre Runden drehen.

In der Antike diente der Berg römischen Siedlern als Ort für religiöse Zeremonien. Auf einer Höhe von 173 Metern gelegen, thront hier das Castell de Montjuic seit dem Jahre 1640 direkt über der Ronda del Litoral am Container- und Fährhafen von Barcelona.

Noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die natürlich bewaldete Hügellandschaft von den Bewohnern der Ciutat Vella traditionell als agrarwirtschaftliche Nutzfläche für Ackerbau und Viehzucht genutzt.

In den 1890er Jahren wurden die ausgedehnten, dichten Waldflächen teilweise gerodet, um im Zuge des wirtschaftlichen, geographischen und demographischen Wachstums der katalonischen Hauptstadt Ende des 19. Jahrhunderts Brachflächen für das Anlegen von Parkanlagen zu schaffen.

Mit der Wahl des Parc de Montjuic als Veranstaltungsort der Exposición Internacional de Barcelona im Jahre 1929 begann ein neues Kapitel in der jahrhundertealten Geschichte des Berges. Anlässlich der Weltausstellung wurden auf dem weitläufigen Gelände die ersten Bauprojekte in großem Maßstab durchgeführt.

Dabei wurden hier eine Vielzahl von pompösen Bauwerken und Pavillons mit repräsentativer Funktion errichtet, die zum Teil bis heute erhalten geblieben sind und immer noch bewundert werden können.

Dazu gehören neben dem Pabellón Mies van der Rohe, dem Palau Nacional und dem Poble Espanyol auch das Estadio Olímpico Lluís Companys, die Plaza de Espana und die Torres Venecianas.

Allerdings wurde der Hügel erst als Austragungsort für viele Sportveranstaltungen der Olympischen Spiele in Barcelona im Jahre 1992 vollständig erschlossen.

Der Berg erhielt sein heutiges, parkähnliches Erscheinungsbild erst durch die umfangreichen Renovierungs- und Baumaßnahmen, die hier in den Jahren von 1990 bis 2010 durchgeführt wurden.

Anlässlich dieses Events wurden auf dem Gelände zahlreiche historische Bauwerke und Sport- und Freizeitanlagen aus der Zeit der Weltausstellung im Jahre 1929 saniert und viele neue olympische Sportstätten errichtet.

Zu den Sport- und Freizeitanlagen, die hier im Zusammenhang mit den Olympischen Sommerspielen im Jahre 1992 neu gebaut wurden, gehören u.a. der Palau Sant Jordi, das Museo Olímpico y del Deporte Joan Antoni Samaranch und der Torre Calatrava.

Der Berg bietet einen atemberaubenden 360 Grad-Panoramablick auf die katalonische Metropole, ihren Hafen, ihre Strände und das Mittelmeer.

Für einen Besuch des Parque de Montjuic gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten.

Wer gerne wandert und eine gute körperliche Kondition hat, der kann den Hügel nach einem etwas längeren Fussweg von der Plaza de Espana aus erreichen.

Von hier aus kann man z.B. einfach dem Strassenverlauf Avinguda de la Reina Maria Cristina > Passeig de Santa Madrona > Avinguda de Miramar > Carrer dels Tarongers > Avinguda del Castell folgen und gelangt nach einem Aufstieg von 30 Minuten direkt zur Festung auf dem Gipfel des Berges.

Für diesen Ausflug sollte man sich allerdings ein bisschen mehr Zeit nehmen und vielleicht einen ganzen Vormittag oder einen ganzen Tag einplanen.

Wer sich den langen, anstrengenden Aufstieg zu Fuß ersparen will, der kann die Verteidigungsanlage auch bequem mit einer Zahnradbahn und einer Seilbahn erreichen.

Dazu fährt man zunächst zur U Bahn-Station Parallel, die man über die Metro-Linien L1 oder L2 erreichen kann. Hier wechselt man in die Zahnradbahn Funicular de Montjuic und fährt bis zur Station Parc de Montjuic am Fusse des Berges.

Hier kann man in die Seilbahn Teleférico de Montjuic einsteigen und über die Zwischenstation Miramar bis zur Endstation Castell in einer Gondel zur Befestigungsanlage hinauffahren.

Die Endstation befindet sich direkt unterhalb der Burg in der Avinguda del Castell. Von hier aus sind es nur noch einige wenige Gehminuten bis zum Schloss.

Eine Fahrt mit der Seilbahn ist ein unvergessliches Erlebnis. Mit nur 5 Minuten ist diese Fahrt wesentlich kürzer als ein Aufstieg zu Fuß.

 
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